003 - ISLA ANTIOCHO
02/08/16 00:00 Italy
Liebe Freunde!
Waschmaschine! Waschmaschine? Sicher denkt Ihr jetzt, dass wir in einen Sturm geraten, und ordentlich getunkt wurden? Leider nicht…
Eigentlich sollten wir längst auf dem Weg gen Westen sein. Stattdessen bummeln wir noch immer durch die traumhaften Buchten an der Südküste Sardiniens, mit ihren weißen Stränden, archaischen Wachtürmen und romantischen Fischerhäfen. Und es ist schön hier! Der Anblick der Berge, blau gestaffelt hintereinander im morgendlichen Dunst ist ein Gedicht, vor allem mit einer großen Lieblingstasse Earl Grey in der Hand. Und bei all dem genug Zeit, die Seele baumeln zu lassen! Ach übrigens: Carloforte und Nicolo‘s feines Restaurant haben es doch vor zwei Wochen tatsächlich bis in den »Spiegel online« geschafft.
Jedenfalls geht es uns gut, fast perfekt. Fast. Da ist zum einen das fehlende Gefühl großartiges geleistet zu haben. Es ist lange her, das wir seglerisch nennenswertes gerissen hätten. Das Boot schreit nach Meilen, und das laut und vernehmlich. Unser eigentliches Problem aber sind zwei kleine, aber nicht unrelevante technische Probleme, die sich kürzlich ergeben haben. Zum einen wäre da ein Haarriss in einem Toggle der Backbord D2 Wanten, Photo siehe unten. Das Ding ist mit bloßem Auge nicht sichtbar. Erst die Mikroskop Funktion unserer neuen kleinen Olympus hat uns darauf gebracht. Hätte böse ausgehen können. Das Ersatzteil ist zum Glück inzwischen bei Guiseppe und harrt dem Einbau. Warum nicht gleich? Wegen Problem Nummer zwei. Waschmaschine? Genau, die ist jetzt nämlich plötzlich hin, einfach so, von einem Waschgang in den anderen. Die Hoffnung, das es nur das Magnetventil am Einlauf ist, bestätigte sich nicht. Wahrscheinlich ist das heute unvermeidliche »Motherboard« über den Jordan. Jetzt denkt Ihr wahrscheinlich: Waschmaschine? Auf dem kleinen Kahn? Spinnen die? Und auf gewisse Weise habt Ihr ja recht damit. »Keep it simple« ist etwas anderes… B und ich sind da eher so reingeschlittert. Nachdem wir damals vor der ersten Reise im Jahre 2006 eine Meerwasserentsalzungsanlage eingebaut hatten, verfügten wir plötzlich über ausreichend frisches Wasser. Freunde von anderen Booten überredeten uns dann zur Anschaffung der winzigen »Euronova« Waschmaschine, der kleinsten von vorne zu beladenen Haushaltswaschmaschine der Welt. Und irgendwie hatten sie recht. Nein, eigentlich hatten sie total recht. Es gibt doch nichts schöneres, als frisch gewaschene Wäsche, so ganz ohne juckendem Salz und so. Und die Waschsalons dieser Welt variieren erheblich in der Qualität und sind nicht immer billig. Die kleine »Euronova« dagegen kostet nicht die Welt, vor allem, wenn man die gesalzenen Preise für ganz banaler Bootsausrüstung betrachtet. Das Problem war der Einbau, aber den erspare ich Euch jetzt. Nach reiflicher Überlegung haben wir bei einem netten Händler in Rostock eine neue »Euronova« bestellt. Vor zehn Tagen ungefähr, Lieferung nach Carloforte in den nächsten Tagen, oder so… Wir bleiben solange auf »standby«.
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Mit ganz lieben Grüßen von B und M / SY VERA / Cala die Coqquaddus / Isla Antiocho / Italia
1 Die blauen Berge.

2 Der Haarriss im Toggle der BB D2 Wanten

3 Der Haarriss im Toggle der BB D2 Wanten

Waschmaschine! Waschmaschine? Sicher denkt Ihr jetzt, dass wir in einen Sturm geraten, und ordentlich getunkt wurden? Leider nicht…
Eigentlich sollten wir längst auf dem Weg gen Westen sein. Stattdessen bummeln wir noch immer durch die traumhaften Buchten an der Südküste Sardiniens, mit ihren weißen Stränden, archaischen Wachtürmen und romantischen Fischerhäfen. Und es ist schön hier! Der Anblick der Berge, blau gestaffelt hintereinander im morgendlichen Dunst ist ein Gedicht, vor allem mit einer großen Lieblingstasse Earl Grey in der Hand. Und bei all dem genug Zeit, die Seele baumeln zu lassen! Ach übrigens: Carloforte und Nicolo‘s feines Restaurant haben es doch vor zwei Wochen tatsächlich bis in den »Spiegel online« geschafft.
Jedenfalls geht es uns gut, fast perfekt. Fast. Da ist zum einen das fehlende Gefühl großartiges geleistet zu haben. Es ist lange her, das wir seglerisch nennenswertes gerissen hätten. Das Boot schreit nach Meilen, und das laut und vernehmlich. Unser eigentliches Problem aber sind zwei kleine, aber nicht unrelevante technische Probleme, die sich kürzlich ergeben haben. Zum einen wäre da ein Haarriss in einem Toggle der Backbord D2 Wanten, Photo siehe unten. Das Ding ist mit bloßem Auge nicht sichtbar. Erst die Mikroskop Funktion unserer neuen kleinen Olympus hat uns darauf gebracht. Hätte böse ausgehen können. Das Ersatzteil ist zum Glück inzwischen bei Guiseppe und harrt dem Einbau. Warum nicht gleich? Wegen Problem Nummer zwei. Waschmaschine? Genau, die ist jetzt nämlich plötzlich hin, einfach so, von einem Waschgang in den anderen. Die Hoffnung, das es nur das Magnetventil am Einlauf ist, bestätigte sich nicht. Wahrscheinlich ist das heute unvermeidliche »Motherboard« über den Jordan. Jetzt denkt Ihr wahrscheinlich: Waschmaschine? Auf dem kleinen Kahn? Spinnen die? Und auf gewisse Weise habt Ihr ja recht damit. »Keep it simple« ist etwas anderes… B und ich sind da eher so reingeschlittert. Nachdem wir damals vor der ersten Reise im Jahre 2006 eine Meerwasserentsalzungsanlage eingebaut hatten, verfügten wir plötzlich über ausreichend frisches Wasser. Freunde von anderen Booten überredeten uns dann zur Anschaffung der winzigen »Euronova« Waschmaschine, der kleinsten von vorne zu beladenen Haushaltswaschmaschine der Welt. Und irgendwie hatten sie recht. Nein, eigentlich hatten sie total recht. Es gibt doch nichts schöneres, als frisch gewaschene Wäsche, so ganz ohne juckendem Salz und so. Und die Waschsalons dieser Welt variieren erheblich in der Qualität und sind nicht immer billig. Die kleine »Euronova« dagegen kostet nicht die Welt, vor allem, wenn man die gesalzenen Preise für ganz banaler Bootsausrüstung betrachtet. Das Problem war der Einbau, aber den erspare ich Euch jetzt. Nach reiflicher Überlegung haben wir bei einem netten Händler in Rostock eine neue »Euronova« bestellt. Vor zehn Tagen ungefähr, Lieferung nach Carloforte in den nächsten Tagen, oder so… Wir bleiben solange auf »standby«.
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`·.¸¸.·´¯`·.¸.·´¯`·...¸><((((º>`·.¸¸.·´¯`·.¸.·´¯`· ...¸><((((º>
Mit ganz lieben Grüßen von B und M / SY VERA / Cala die Coqquaddus / Isla Antiocho / Italia
1 Die blauen Berge.

2 Der Haarriss im Toggle der BB D2 Wanten

3 Der Haarriss im Toggle der BB D2 Wanten
